Wie aus Oliver Mio wurde…. Teil 2

Mittwoch, 3.August 2016

Es ist wohl langsam an der Zeit den zweiten Teil der Oliver-Mio Geschichte zu schreiben 🙂

Aus dem fast verhungerten, kraftlosen 20160717_201203

Oliver, der sehr viel schlief…20160717_20203220160717_201452

…ist im Laufe der letzten Tage und Wochen ein junger Hund, Mio, geworden, der lernt das Leben zu genießen. Dabei hat ihm Nelly (Nr. 234)  20160727_170616

sehr geholfen. Sie hat mit ihrer fast schon penetranten, hartnäckigen Art ihn zum Spielen aufzufordern gezeigt, dass das Leben auch schöne Seiten hat. Mio, der am Anfang jeden Hund und fast jeden Menschen anknurrte, lernte durch den kleinen, braunen Wirbelwind, dass Menschen nett sein können und andere Hunde tolle Spielgefährten sind.

Seine erste Woche verbrachte er bei unserer guten Freundin Inge, die es mit unserem Super-Aufpäppel-Futter (selbst von Inge und uns gekocht) schaffte, dass er bereits am 19. Juli 2 kg zugenommen hatte. Bei Inge bekam er auch seinen ersten Kauknochen…seine Zähne haben danach verlangt. Zahnstein! (Durch fehlendes Futter vorher).20160718_160414

Mio kann lächeln :-)

Mio kann lächeln 🙂

 

 

 

 

 

 

Als wir Mio am 24. Juli in unsere Obhut nahmen, wog er bereits 16,4 kg. Seine Futterportionen waren am Anfang auf 6-7 Mahlzeiten mit kleinen Mengen verteilt. Sein Magen war so sehr geschrumpft und das Verdauungssystem kaum mehr an Futter gewöhnt, dass er große Mengen gar nicht hätte aufnehmen können.

Hier bei uns angekommen, nahm ihn Nelly in Beschlag. Sie ließ sich durch sein Knurren nicht abschrecken und auf einmal war es soweit…Mio spielte:

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Er genoß gerne auch die Ruhe in der Schreibtischecke…die fand Nelly nämlich langweilig…war ja nichts los dort 🙂

Mal kurz die Augen zumachen...

Mal kurz die Augen zumachen…

....oh, da kommt Nelly wieder :-)

….oh, da kommt Nelly wieder 🙂

 

 

 

 

 

 

 

Es gab aber auch stille Momente für ihn, wenn alle unsere Hunde, inklusiv Nelly, Mittagschlaf hielten:

25. Juli 2016

25. Juli 2016

Mio lächelt sogar im Schlaf

Mio lächelt sogar im Schlaf

Mio mit Stehohren :-)

Mio mit Stehohren 🙂

 

 

 

 

 

 

 

Nelly folgte Mio auf Schritt und Tritt. Beide genossen die gemeinsame Zeit. Nelly sollte ja am 30. Juli in ihr neues Zuhause umziehen.

Nelly & Mio am 27. Juli

Nelly & Mio am 27. Juli

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nelly wohnt jetzt weit weg von uns. Sie fühlt sich im neuen Zuhause mit ihrer Freundin Bella sehr wohl. Mio hat sie einen Tag sehr vermisst. Und nun? Julie hat sich seiner angenommen, nachdem Mio mit der gleichen Hartnäckigkeit, die Nelly bei ihm an den Tag legte, nun Julie zum Spielen und Toben auffordert.

Am 28. Juli 2016 hatten wir mit Mio einen Termin zum Ultraschall der Leber. Organisch hat er keinen Schaden davon getragen. Seine Leberwerte lassen jedoch immer noch zu wünschen übrig. Dadurch bedingt hat er weiterhin oft Durchfall. Sein Gewicht lag bei 19 kg.

Er frisst gut, hat sich selbst nach und nach auf Trockenfutter umgestellt. Der Futternapf steht, wie bei uns üblich, stets gefüllt in der Küche. Er bedient sich nach Bedarf und hat gelernt, dass es hier immer was gibt und man nicht alles auf einmal leer fressen muss. Er liebt es, gebürstet zu werden und spazieren zu gehen (freilaufend…Leine braucht er keine). Am Fahrrad mitlaufen findet er toll. Allerdings beschränkt sich diese sportliche Betätigung noch auf sehr kurze Runden. Die Muskulatur baut sich langsam auf.

Die nächsten Bilder sprechen für sich:

1. August

1. August

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Am 3. August wurde Mio auf Empfehlung der Tierärztin kastriert. Zwei Tage vorher hat auch unsere Sandy diese Operation hinter sich gebracht. Beiden Hunden geht es gut.

 

Sandy

Sandy

 

 

 

 

 

 

 

 

Mio wiegt derzeit 20 kg bei 61cm Größe. Seine Behandlung bezüglich der Leber ist noch nicht abgeschlossen.

Wir haben dieses Mal eine Bitte. Etwas worum wir noch nie gebeten haben: Die Kosten für Mios Behandlung liegen im höheren dreistelligen Bereich. Tanja vom ACT auf Thassos hat uns zwar zugesagt, die Kosten zu übernehmen, die wir nicht selbst tragen können, aber….der ACT hat gerade neue Hunde zu versorgen: Zwei erwachsene Hunde, davon einer Leishmaniose positiv und in sehr schlechtem Allgemeinzustand. Hinzu kommen sieben (!) neue Welpen, die am Strand von Skala Marion gefunden wurden (siehe auch ACT-Neuigkeiten).

Alle diese Hunde werden medizinisch versorgt, entwurmt, entfloht, gechipt und geimpft, die LM-positive Hündin mit entsprechenden Medikamenten behandelt. Wir möchten Tanja und den ACT nicht mit zusätzlichen Kosten für Mio im weit entfernten Deutschland belasten und richten deshalb unsere Bitte an Euch/Sie: Sollte sich jemand berufen fühlen uns bei den Kosten für Mios Behandlung zu unterstützen, so darf er/sie das gerne tun. Gerne per Paypal (claudia@wuestenwolf.de „Vermerk MIO“) oder per Überweisung (die entsprechenden Kontodaten geben wir per PN weiter). Wir freuen uns über jede Spende. Egal wie groß oder klein.

Mio am 1. August 2016

Mio am 1. August 2016

Mio möchte sich gerne bedanken:

DANKE an Inge für die schöne Zeit bei ihr,

DANKE an alle, die an seinem Schicksal Anteil nehmen und immer wieder nach seinem Befinden fragen,

DANKE an seine kleine Freundin Nelly, die ihm zeigte, was Lebensfreude auf vier Beinen ist,

und nicht zuletzt ein ganz großes

DANKE an MARION, die Mio vor seinem sicheren Tod bewahrt hat. Die es ihm möglich gemacht hat, ein Hundeleben zu führen, wie es sein sollte und sich auch finanziell beteiligt. Die alle Unannehmlichkeiten in Kauf nahm, um sein Leben zu retten. Auch auf die Gefahr hin, mit ihrem Sohn zu brechen und den Enkel nicht mehr sehen zu dürfen.

Mittwoch, 3.August 2016 LETZTE NACHRICHTEN

3 Comments to Wie aus Oliver Mio wurde…. Teil 2

  • Marion Peters sagt:

    Es tut mir leid und so weh, aber ich lächle, wenn ich sehe, was für ein Prachtkerl er ist. Ich werde erst zur Ruhe kommen, wenn du dein Zuhause gefunden hast und auch dann werden wir über dich wachen. Claudia, Klaus und Inge haben in kurzer Zeit ein kleines Wunder vollbracht, nicht nur mit Fürsorge und Futter, sondern auch mit sehr viel Liebe und Zuneigung…Ich danke dir Claudia,für das, was du für mich getan hast und noch tust. Ich hab dich lieb.

  • Tanja (ACT) sagt:

    Ich kann mich den Tag dass ich das kleine Häufchen schmutzige Hund unter einen Anhänger weggeholt habe noch gut erinnern… Was war er ängstlich, aber gleichzeitig auch voll vertrauen.
    Gemeinsam versuchen wir diese anfälligen Tiere ein neues Leben zu geben und in 99,9% von den Fällen klappt das auch. Und dann auf ein Mal geht es schief… Aber dank tatkräftig handeln von Marion, Klaus und Claudia kriegt jetzt auch diese 0,01% seine 2. Chance.
    Ich danke allen die hier an beigetragen haben ganz ganz herzlich, aber vor allem Marion, die ohne an sich selbst zu denken Oliver’s Leben gerettet hat. Respekt!

  • Ariane sagt:

    Ihr habt meinen größten Respekt und vor allen Dingen dir Marion !!!!!! Was für eine Geschichte ………..

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