Archiv 30.Oktober 2009

Magere Welpen haben es nicht geschafft

Freitag, 30.Oktober 2009

Guten Morgen,

Dakota im Bett

Dakota im Bett

Ich habe öfters über die klapperdürre Hündin mit ihren beiden genauso mageren Welpen geschrieben, die es leider nicht geschafft haben, nach Deutschland zu kommen. Sie sitzen noch in der Hundeauffangstation und ich drücke ihnen ganz fest die Daumen, dass sie den Winter überstehen.
Aber zwei dieser Art hatten wir im Juli 2009 bekommen. Astrid(Nr.83) und Chantelle (Nr.84). Als wir die beiden sechs Monate alten Welpen das erste Mal sahen, waren wir regelrecht entsetzt. Beide Hunde bestanden nur aus Haut und Knochen und wir fragten uns, ob wir beide wieder auf die Beine bekommen würden.
Mit den gleichen Flugpaten waren auch noch die kleinen Welpen Kiki (Nr.85) und Chuchu (Nr.86) angekommen. Diese waren erst acht Wochen alt. Eine junge Frau wollte schon am nächsten Tag kommen, um sich für Chuchu oder Kiki zu entscheiden.
Am nächsten Tag kam sie tatsächlich und erzählte uns, dass sie am Abend noch auf unsere Homepage gegangen sei und dort die großen traurigen Augen von der weißen Hündin Astrid gesehen habe. Sie entschied sich gegen die niedlichen, kleinen Welpen und für die armselig aussehende weiße Hündin.
Die auch sehr scheue Astrid, die sofort in Dakota umgetauft wurde, wog mit ihren sechs Monaten gerade einmal 5 kg und sie war 25 cm hoch. Drei Wochen kämpfte die neue Besitzerin gegen den starken Durchfall ihrer Hündin. Dann hatte sie es geschafft. Dakota erholte sich langsam. Nicht nur, dass sie zunahm, sondern sie fasste auch Vertrauen zu ihrer Familie. Heute, nach neun Monaten, wiegt Dakota 19 kg und hat hat eine Größe von 53 cm erreicht und ist eine wunderschöne Hündin geworden. Mit dieser Größe wird es für ihr Frauchen aber immer problematischer, überhaupt noch einen Platz im Bett zu finden, wie das obige Foto beweist.Ein paar Ängste hat Dakota aber noch. Natürlich sind die Verlassensängste bei solch einem Hund besonders groß und es wird eine Zeit dauern, bis sie diese Angst verlieren wird. Auch an Busse und Rollerfahrer muss sie sich noch gewöhnen. Das wird aber das kleinere Problem sein.
Dass ein solcher Hund besonders anhänglich ist und sein wird, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Freitag, 30.Oktober 2009 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare