Zora ist wieder da !

Dienstag, 16.März 2010

Da hat mich mein Gefühl nicht betrogen, als ich am Sonntagabend zu meiner Tochter und zu Freunden sagte, Zora sehen wir wieder.
Ich befürchtete schon, dass die Frau mit einem arbeitslosen Mann und einem sechs Monate altem Baby mit der Erziehung eines Hundes überfordert wird, besonders wenn dieser Hund noch nicht stubenrein ist.
Vorgeschoben wird natürlich wie immer eine Hundehaarallergie, an die ich einfach nicht glaube, da ich diese Ausrede zu oft gehört habe.  Dazu käme, dass Zora auch bellen und weinen würde. Merkwürdigerweise hat Zora hier weder gebellt noch geweint. Dazu ist sie viel zu ruhig.
Ich bin schon sauer, aber auch auf mich selbst. Aus Mitleid gibt man Tiere in Einzelfällen auch schon mal an Personen ab, wo einem der Verstand sagt, dass es  Probleme geben könne, obwohl  sich die neue Familie als hundeerfahren und tierlieb darstellt. Was daraus werden kann, erlebe ich gerade mit Zora.

Dienstag, 16.März 2010 LETZTE NACHRICHTEN

5 Comments to Zora ist wieder da !

  • Reiners, Yvonne sagt:

    Also ich muß sagen das ich es etwas gemein finde was sie dort geschrieben haben. Wir sind keine Familie. Mein Mann und ich haben diese junge Frau nur mit dem Wagen zu Ihnen gefahren.Ich bin Hundeerfahren und stecke nicht in dem Kopf meiner Nachbarin. Wir haben uns gut über Ihre Arbeit und das Gute was Sie für die Tiere machen unterhalten. Vielleicht haben Sie gedacht das ich mit der jungen Frau in einen Haus oder gleichen wohne aber so ist es nicht. Ich kann auch nur den Menschen vor den Kopf schauen und nicht hinein. Ich habe mich als Hunderfahren und tierlieb dargestellt und dies bin ich auch. Auch ich habe meine 2 Hunde aus Familien rausgeholt in denen sie nicht gehörten. Und diese Tiere leben nun schon 7 und 4 Jahre bei mir ohne das mir der Gedanke gekommen wäre sie jemals ab zu geben.Davon abgesehen wir Arbeiten und ich finde den Satz „Ich befürchtete schon, dass die Frau mit einem arbeitslosen Mann…..“ Was bitte schön hat es mit Tierliebe zutun ob der Mann arbeitet oder nich? Dieser Satz ist hier fehl am Platz. Nun gut ich bin auch froh das Zora wieder bei Ihnen ist und ich hoffe sie wird die passende Familie finde.

  • wuestenwolf sagt:

    Guten Morgen,

    ich glaube, Sie haben mich da sehr missverstanden. Als hundeerfahren und tierlieb hatte sich die junge neue Besitzerin dargestellt, als sie von ihrem alten Hund erzählte. Sie selbst sind es ohne Zweifel. Ihnen würde ich jeden Hund anvertrauen. Aber wenn jemand am Sonntagnachmittag einen Hund bekommt und den am Dienstagmorgen schon wieder zurück bringt, dem mache ich den Vorwurf, sich überhaupt nicht ausreichend mit dem Hund beschäftigt zu haben.
    Ich denke doch, dass es ein Problem für eine junge Familie ist, wenn der Mann arbeitslos und ein so kleines Baby da ist.
    Ich weiß, dass viele Tierschutzvereine einen Hund in diese Familie nicht vermittelt hätten, aus der der Befürchtung heraus, dass bei einer Erkrankung des Tieres durch die augenblickliche Situation kein Geld vorhanden ist. Ich persönlich sehe eher das Konfliktpotenzial, dass in einer solche Situation liegt: Die Aufregung, die Unruhe, die Sorgen um einen Arbeitsplatz und Geld, dazu das Baby. Da ist keine Zeit für eine ruhige Erziehung des Hundes – da ist das eingetreten, was ich befürchtet hatte. Praktisch schon nach einem Tag wurde der Hund wieder abgegeben! Ein Hund ist kein Wanderpokal!
    Ich darf Ihnen noch einmal versichern, dass sich mein Missfallen in keiner Weise gegen sie gerichtet hat.

    Mit freundlichen Grüßen

  • Christel sagt:

    Hallo,

    auch ich finde, dass ein Hund keine Ware ist oder ein Gegenstand, den man nach Belieben wieder wegstellen kann oder abgeben. Zora hat auch einiges mitgemacht. Das sollte man nicht vergessen. Man kann mir auch nicht erzählen, wenn ein Mann arbeitslos ist und man auch noch ein kleines Kind hat, dass dann kein Geld fehlen würde. Sich in so einer Situation einen Hund anzuschaffen, finde ich unverantwortlich. Dazu kommt auch noch, dass Zora sehr viel mitgemacht hat, was ein Hund nicht vergisst, der Liebe und viel Zuneigung braucht. Man hat da wirklich andere Sorgen, besonders bei einem Kleinkind, was ja auch richtig Geld kostet. Da sollte man sich sehr gründlich überlegen, ob man das auch finanziell schafft und vor allem, auch den Kopf für einen Hund hat.!!!! 🙁 Oder man wartet besser ab, bis andere Zeiten kommen und man wieder eine Arbeit hat. Danach kann man sich immer noch einen Hund anschaffen. Das ist meine Meinung. Entweder habe ich ein Tier in die Familie geholt, dann bleibt es auch da oder aber ich verzichte so lange, bis ich es kann und auch die Zeit dafür habe. Aber nicht so. Das sind wirklich nur Ausreden, die man dann parat hat. Sehr traurig! Man sollte doch bei der Wahrheit bleiben, das wäre besser. Alle Leute sollten sich mal in einen Käfig setzen und nur für einen Tag darin bleiben. Dann kann man erst nachempfinden, was ein Hund mitmachen muss und wie er sich fühlt.Wir können da raus, wenn wir es nicht mehr aushalten. Ein Hund leider nicht. Daran sollte man auch denken.

  • Reiners, Yvonne sagt:

    Hallo,

    da bin ich aber froh, dass ich da was falsch verstanden habe. Ich war total geschockt und mir fehlten die Worte. Ich hatte Ihnen ja beim Abschied gesagt, dass ich versuche, ein Auge darauf zu halten. Aber auch mir war es schon klar gewesen, dass Zora nicht lange da bleibt. Ich hatte auch vorher schon gesagt, sie solle es sich gut überlegen. Ich sehe es genau wie Frau Christel, ein Hund braucht Liebe und Zuneigung! Ich habe 3 Kinder und das kleinste ist auch 6 Monate alt und habe meine 2 Hundejungs und es klappt. Aber ich bin auch ein Hunde-Mensch! Ich hoffe bald hier zu lesen, dass die kleine Zora bald ein gutes Zuhause gefunden hat.

    Mit lieben Grüßen

    Yvonne Reiners

  • wuestenwolf sagt:

    Hallo,

    auch ich bin sehr froh, dass sich das Missverständnis geklärt hat und ich bin sicher, dass Sie jetzt auch verstehen, was ich gemeint habe, wenn Sie meinen Text noch einmal lesen. Vielleicht hatte ich mich da auch etwas missverständlich ausgedrückt.
    Ich darf Ihnen versichern, dass ich mich jeder Zeit freuen würde, Sie und Ihre Familie hier noch einmal begrüßen zu dürfen.

    Liebe Grüße
    Klaus + Samira Franke

  • Leave a Reply