Archiv Januar 2018

Sally, der erste Hund der im Jahr 2018 vermittelt wurde

Sonntag, 28.Januar 2018

Das war unsere schöne, imposante Weide

Aber zuerst einmal zu unserer Situation: Der Schaden auf unserem Grundstück beläuft sich auf 7500 Euro. Bäume fällen, abtransportieren, einen Holzzaun erneuern und einen Maschendrahtzaun reparieren. Wir sind gespannt auf die Antwort der Versicherung.
Sehr unschön war, dass die Post uns tatsächlich  eine Woche ignorierte. Die Zufahrt von der asphaltierten Landstraße  zu  unserem Weg war durch mehrere umgefallene Kiefern versperrt.  Man musste einen Umweg von etwa 1200 Metern machen, um von der anderen Seite in unseren Weg hineinzufahren. Trotz der Aufforderung der Zentrale in Bonn fühlte sich aber niemand der Zusteller dafür verantwortlich. Diese Einfahrt läge in einem anderen Zustellbezirk. Der dortige Zusteller hätte nur 5 Meter um die Ecke biegen brauchen und er hätte hier die vier Häuser mit Post beliefern können. Aber nein – es ist ja nicht sein Bezirk.
Eine Nachbarin fuhr dann morgens um 7 Uhr zur Postverteilstelle und fragte nach dem oder der Zustellerin. Es stellte sich heraus, dass diese ortsfremd war und die andere Zufahrt nicht kannte. Die ortsansässigen Zusteller hielten es nicht für nötig, sie darüber zu informieren. Aber ab dem Tag (Donnerstag) erhielten wir dann wieder Post.

Warten auf Sally

Angekommen! Sally sitzt noch in der Box und Claudia hat wieder mal den Seitenschneider vergessen, um die Kabelbinder zu durchtrennen. Glücklicherweise hatte sie aber die Swisscard in der Handtasche.

Können Sie sich vorstellen, dass Sie ihre gelbe Tonne (Plastik) herausstellen und Sie sie nach der Leerung nicht mehr finden können? Das passierte uns zusätzlich am letzten Montag. Als wir den Diebstahl melden wollten, wurde uns gesagt, dass passiere schon mal, dass der Hebemechanismus des Müllwagens nicht ganz korrekt arbeitet und die Tonne mitsamt dem Müll in den Wagen wirft.

Erstkontakt

Aber jetzt zu einer sehr positiven Meldung: Sally, die Mutter der kleinen Summer wurde heute vermittelt und abgeholt. Die Übergabe fand wieder am Flughafen statt, damit unsere drei Patienten keiner Unruhe ausgesetzt wurden. Drei Patienten? Ja, Yanna, wo wir schon den Tierarzt zum letzten Besuch angerufen hatten, Sandy, die sich bei der KLEINSTEN Aufregung oder Veränderung des Umfeldes sofort übergibt und Jack, der uns heute einen Riesenschreck eingejagt hat, als er plötzlich laut schreiend im Garten stand. Wir glaubten schon, dass er sich das Bein noch einmal gebrochen habe, aber das erwies sich dann doch als haltlos. Wenn Jack langsam geht, setzt er das Bein öfters auf. Aber das geht nur sehr langsam voran.
Bei Sally wäre noch zu erwähnen, dass sie jetzt im Sauerland ihr Zuhause gefunden hat, ganz in der Nähe von Rosko (Nr.223), der 2016 durch den Bruder von Sallys neuem Besitzer adoptiert wurde. Sally tritt die Nachfolge von der kleinen Molly an, die 18 Jahre alt wurde. Das Bemerkenswerteste ist, dass Molly erst mit 11 Jahren ihr Herrchen gefunden hatte. Da ziehe ich meinen  (nicht vorhandenen) Hut. Wie viele Menschen würden einen so alten Hund noch zu sich nehmen?

Sally schon mit eigenem Geschirr, auf dem Arm des „Fahrers“ 🙂

Herr(chen) und Hund

Xanna

Xanna

Da lebt noch eine Xanna auf Thassos. Wir haben sie vor einer Woche erst unter „Zuhause gesucht“ auf der Homepage vorgestellt. Sie ist auch so ein Winzling und wir wollten sie sofort zu uns nehmen, weil wir meinen, dass so ein Hündchen spielend leicht vermittelt werden kann. Nun stellt sich heraus, dass Xanna Probleme mit einer Kniescheibe hat, die schon mal herausspringt und sie dann dadurch humpelt. Wir werden uns schlau machen, ob man da etwas machen kann und ob das überhaupt gravierend ist. Wir werden das spätestens am 20. Februar wissen, wenn wir mit Jack noch einmal in die Tierklinik fahren müssen.

Sonntag, 28.Januar 2018 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

274) Xanna

Montag, 22.Januar 2018

Januar 2018 – Xanna kam im Oktober 2017 in einem erbärmlichen Zustand zum ACT. Man stellte eine Hautinfektion fest, die von Tierarzt Nikos behandelt wurde und schnell ausheilte. Sodann wurde sie gechipt und erhielt alle Impfungen. Anschließend wurde sie auch noch kastriert. Am 24.Februar 2018 holten wir sie in Köln am Flughafen ab und brachten sie direkt zu ihrer neuen Familie nach Waldniel.

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Bei uns: Friederike 18. Januar 2018

Sonntag, 21.Januar 2018

Seit Donnerstag ist die Zufahrt von der Landstraße zu uns gesperrt. Durchfahrt nicht möglich und da unser Postbote den Schleichweg durch Felder anscheinend nicht kennt oder kennen will, haben wir die letzte Post am vergangenen Mittwoch bekommen.

16 Kiefern liegen quer über unserem Weg. Die Feuerwehr ist erst damit beschäftigt, die Bäume zu fällen, die instabil sind und Häuser durch Umfallen bedrohen. Unser Weg soll im Laufe der nächsten Woche frei gesägt werden.

Von der anderen Seite des Weges versperrten zuerst zwei Bäume den „Schleichweg“ zu uns, einer stand vorher auf unserem Grundstück. Da ich sofort bei der Feuerwehr angerufen hatte, wurden diese beiden Stämme als Erste beseitigt. Später musste die Feuerwehr Prioritäten setzen und wir wären auf private Hilfe angewiesen gewesen.

Dieser 25 Meter großen Rotfichte konnte ich beim Umfallen zusehen. Ich hörte die Orkanböe und sah sie langsam wie in Zeitlupe fallen. Sie fiel netterweise parallel zum Zaun, riss aber mehrere Bäume und auch Teile anderer Bäume mit.

Das ist die Rotfichte, die ich oben beschrieben habe. Sie wird auch Waldfichte genannt. Ihr Alter? Als ich vor 32 Jahren hierhin zog, war sie schon groß.

Das Buschwerk und die Baumtrümmer verschlossen den niedergewalzten Zaun so gut, dass unsere Hunde keine Chance hatten, einen Extraspaziergang zu machen.

Wie gesagt, kein Zaun mehr, aber ein undurchdringliches Durcheinander.

Das sind die traurigen Reste unserer ehemals stolzen Weide, die aber schon durch den Sturm am 3. Januar beschädigt wurde. Friederike gab ihr den Rest. Wir werden sie jetzt so stark einkürzen, dass wir hoffentlich eine schöne Kopfweide im Garten haben werden. Wenn ich sie mir ansehe, kommt mir der Begriff Trauerweide in den Kopf, aber ich weiß, dass diese in der Regel anders aussehen. Der  Holzzaun. der den Hauptteil des Grundstücks von dem Gänsegehege abtrennt, muss in ganzer Länge erneuert werden.

 

Unsere (ehemals) so schöne Weide! Wir hatten sie vor 32 Jahren gepflanzt und die Kätzchen der Weide waren jedes Jahr das erste Futter für die Wildbienen.

So sieht es auf dem Nachbargrundstück aus. Wer uns schon einmal besucht hat, sieht, dass auch der Waldweg am linken Rand des Bildes unpassierbar ist. Einem 150 Meter entfernten Nachbar wurden die Stromkabel durch herabfallende Bäume zerrissen. Erst abends konnte das RWE zumindest ein Notstromkabel legen.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht. Am 28. Januar kommt Sally (Nr.266) von Thassos per Flugpate in Düsseldorf an. Sally ist die Mutter von Summer (Nr.267) und……………………….sie ist schon vermittelt! 🙂

Sonntag, 21.Januar 2018 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

Sandy

Mittwoch, 17.Januar 2018

Hallo ihr Lieben,
am Montag waren wir in der Tierklinik.


Sandy hat die Diagnose Myasthenia gravis, der Megaösophagus ist eine Begleiterscheinung.
Sie spricht hervorragend auf das Medikament Mestinon an. Die letzte Tagen hatte sie nur wenig bis gar nicht mit Erbrechen zu kämpfen. Da sie stark abgenommen hat, füttere ich sie 5 mal täglich mit eingeweichtem Trockenfutter  (das gekochte Futter hat sie irgendwann verweigert…Yanna hat es gut geschmeckt 🙂 ) + je 20 Tropfen Sab simplex, 95 % davon bleiben drin. Das Mestinon und das morgendliche Cortison (noch 10 Tage) verstecke ich in 3-4 Leberwurst-Toastbrotkugeln 🙂
Zusätzlich gibt es weiterhin morgens und abends 1,25ml Ambroxolsaft.


Mal sehen, wie es in nächster Zeit weiter geht.

 

Das Bild ist leider etwas unscharf. Sandy merkt sofort, wenn man eine Kamera zur Hand nimmt. Deswegen musste es schnell gehen

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Yanna, Sandy und Jack.

Sonntag, 14.Januar 2018

Jack

Jack

Fangen wir mit Jack an: Nach genau vier Monaten wird am Montag der Fixateur bei Jack in der Tierklinik in Echt entfernt. Wir freuen uns, sind aber auch aufgeregt, wie das Ganze vonstatten geht und wie es dann weitergeht. Was müssen wir für den Muskelaufbau tun? Wenn Jack langsam geht, setzt er seine Pfote tatsächlich auf. Wenn es aber schnell gehen muss, geschieht das auf drei Beinen. Etwas Muskeln hat er in dem Bein schon bekommen, aber viel zu wenig. Dafür hat er aber insgesamt zugenommen. Jeder, der zu uns kommt, bemerkt, dass Jack etwas zu viel wiegt. Dass es ihm aber ansonsten auch immer besser geht, merkt man daran, dass er mit Ylva zu spielen beginnt und sich teilweise rührend um Yanna kümmert.

Yanna

Ja, Yanna: Sie wird im nächsten Monat 14 Jahre alt. Wie viel Tage wird sie noch bei uns sein können? In der letzten Woche haben wir schon den Tierarzt informiert, dass er kurzfristig zu einem letzten Besuch kommen muss. Yanna hustet, würgt und erbrach mehrfach weißen Schlaum mit Blutbeimengung. Claudia behandelt sie mit Schleimlöser und einem starken Schmerzmittel. Mit dem Erfolg, dass Yanna keinen Schleim mehr erbricht und offensichtlich keine Schmerzen hat. Die Symptome deuten bei Yanna auf ein Lungenödem im dritten Stadium hin.

Sandy

 

 

Die Situation mit Sandy lasse ich lieber Claudia selbst beschreiben. Sie hat mehr medizinisches Fachwissen und sieht die Sache auch optimistischer als ich.

Einschub Claudia: Ja, nun zu Sandy. Nachdem wir am 2ten Weihnachtsfeiertag fast damit rechneten, Sandy nicht mehr mit ins neue Jahr zu nehmen, hat sich die Gesamtsituation doch deutlich verbessert. Sandy bekommt derzeit noch zwei Medikamente…Cortison morgens, Mestinon morgens und abends. Die Tatsache, dass sie kaum noch erbricht, aufgrund des gestiegenen Appetits wieder zunimmt und auch sonst wieder sehr agil ist, spricht dafür, dass sie auf das Medikament „Mestinon“ anspricht. Und das wiederum spricht -lt. Aussage des behandelnden Tierarztes- eher für die Diagnose Myasthenia gravis. Darüber werde ich bei unserem Besuch am Montag in der Tierklinik mit dem Arzt sprechen und dann hier darüber berichten. Die Prognosen für einen Hund mit MG (diese Erkrankung gibt es auch beim Menschen) sind nicht schlecht. Die Lebenserwartung ist -mit entsprechenden Medikamenten- ähnlich wie bei einem gesunden Hund.

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Neuigkeiten

Sonntag, 7.Januar 2018

Ich kaue auf meiner Unterlippe herum und überlege, ob es nicht auch etwas Positives gibt. Viel fällt mir nicht ein. Ja, doch, Jacks Wunden sehen immer besser aus und wir freuen uns riesig darüber, dass der Fixateur in acht Tagen entfernt wird. Hoffentlich muss nicht noch einmal geröngt werden. Dann können wir Ende Januar auch wieder damit anfangen, für Jack eine Familie zu suchen. Aber erst müssen die die Wunden verheilt sein.
Sandy macht uns weiter sehr große Sorgen und Claudia und ich haben unterschiedliche Auffassungen, was zu tun ist. In jedem Fall unterstütze ich Claudia in ihrem Versuch, dass Sandy weiterleben kann. Es ist ein Kampf gegen eine problematische Krankheit.

Am 3. Januar tobte auch bei uns in der Nacht ein schwerer Sturm und unsere große Weide, die majestätisch mitten auf der Wiese stand, wurde arg zerfleddert. Drei der sechs Hauptäste brach der Sturm ab. Zwei Jahre hatte uns der Baumpfleger/Baumfäller vertröstet, der das Totholz aus dem riesigen Baum schneiden sollte. Im Januar 2016 war er das letzte Mal da und verabschiedete sich mit einem „Bis nächste Woche!“ Und so wurden wir immer weiter vertröstet. Als wir dann einen weiteren Fachmann einluden, kam dieser auch, schaute sich den Baum an und meinte auch „Bis nächste Woche!“ Auch er wart nicht wieder gesehen. Ein Dritter meldete sich erst gar nicht.
Tja und dann kam der Sturm! Die großen, schweren Äste brachen und beschädigten zusätzlich den Holzzaun, der das Territorium der beiden Gänse abtrennt. Das war dann ein Fest für unsere Gänse, die jetzt überall herumwatscheln konnten und selbstverständlich auch für die Hunde, deren Aktionsradius dadurch vergrößert wurde. Sie konnten jetzt alle Spaziergänger, besonders die mit Hund, lautstark unten am Weg begrüßen und ein Stück des Weges begleiten………..natürlich belllend am Zaun entlang.
Am letzten Samstag kam dann Hilfe. Es regnete nicht mehr und Samira kam mit ihrem Freund Pierre und auch Claudias Tochter Kalea besuchte uns um zu helfen. Es bildeten sich zwei äußerst erfolgreiche Teams. Claudia und Pierre reparierten und stabilisierten den Holzzaun und Samira und Kalea verbissen sich in die hundert Äste, die auf dem Holzaun lagerten und sie schafften es tatsächlich, alles abzusägen und in den Wald zu transportieren. Noch abends im Bett staunten wir über die Leistung der beiden, die dabei noch einen Riesenspaß hatten.
Aber vorher war noch etwas passiert. Hungrig und müde waren wir weggefahren, um eine Kleinigkeit zu essen. Als wir gegen 20 Uhr wieder nach Hause kamen, traf uns fast der Schlag. Die ganze Küche mit Esszimmer war vollgekotzt. Das Wort benutze ich sonst nicht, aber in diesem Fall geht es nicht anders. Mindestens an sechs Stellen war der sehr flüssige Mageninhalt weiträumig verteilt. Durch die flüssige Konsistenz hatte es sich über die Fugen der Fliesen weit ausgedehnt. Nach Minuten des Ekels untersuchten wir zwei besonders markante Stellen und Claudia stellte fest, dass Knochensplitter in der Masse zu finden waren! Knochensplitter? Ratte? Maus? Vogel? Nichts passte und wir haben keine Antwort darauf gefunden. Ach ja, ein großer „See“ unter dem Esstisch kam auch noch hinzu und Claudia starrte minutenlang auf das Durcheinander und wusste nicht, wo sie anfangen sollte. Es war fürchterlich!
Natürlich denken Sie jetzt an Sandy, aber Sandy lag in ihrem „Gitterbett“! Sie konnte es nicht gewesen sein.
Es war Yanna, unsere alte Hundedame, die im Februar 14 Jahre alt wird. Natürlich haben wir noch den ganzen Abend überlegt, was der Auslöser gewesen sein könnte. Uns ist nichts eingefallen außer wilden Vermutungen.

Karl

Karl

Uzi

Uzi

Eigentlich wollten wir hier dieses Mal zwei Hunde vorstellen, die sich noch auf Thassos befinden. Da ist erstens Karl: Ein kräftiger, sportlicher großer Rüde. Er wurde im November 2016 geboren, ist also gerade mal ein Jahr alt. Er hat eine Schulterhöhe von 70 cm und wiegt etwa 28 kg. Wenn jemand meint, dass Karl sein Hund ist, wird er schnellstens nach Deutschland gebracht.
Uzi dagegen ist ein regelrechter Wonneproppen, wenn man ihn so ansieht. Er kam völlig verwahrlost zum ACT. Durchlief das ganze Programm und wurde geschoren. Jetzt sind seine Haare nachgewachsen und er sieht richtig knuffig aus. Er ist acht Jahre alt, kniehoch und wiegt 16 kg. Ein Hund zum Verlieben.

 

 

 

 

 

Sonntag, 7.Januar 2018 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare