WÜSTENWOLF

Levi ist anstrengend

Samstag, 14.November 2009

Guten Morgen,

Levi hält uns auf Trab. Ehrlich gesagt, er ist sehr anstrengend und es ist schwierig mit ihm umzugehen.

12.11. 9.30 Uhr Es hat geklappt. Levi hat die Tabletten mit Leberwurst von Samiras Finger genommen. Wie gut, dass sie erst zur dritten Stunde in der Schule sein musste.

12.11. 14.00 Uhr Ich will ihm auch ein Leckerli geben. Er verzieht sich. Ich hole seine Leine und versuche ihn zum Spazierengehen zu animieren. Er hält drei Meter Abstand, bellt mich an und geht in ein anderes Zimmer. Er mag mich einfach nicht. Als ich das Haus verlasse, läuft er in den Garten.

12.11. 15.30 Uhr Ich habe Samira von der Schule abgeholt und nach Hause gebracht. Levi steht im Garten und bellt und bellt und bellt……Arme Nachbarn!

12.11. 17 Uhr Die Haustüre stand die ganze Zeit offen. Levi ist endlich ins Esszimmer gegangen. Schnell bin ich ums Haus gelaufen und habe die Türe hinter ihm geschlossen. Jetzt liegt er friedlich im Wohnzimmer. Puuh – geschafft.

13.11. 8 Uhr Levi hat anstandslos seine Tabletten von meiner Tochter genommen. Am Esszmmerbord habe ich ihm ein Stückchen Käse hingeworfen,. Er hat es gegessen und kam tätsächlich zu mir und bat um mehr. Ich konnte ihm dann sogar die Leine zum Spaziergang anlegen. Er hat dabei zum ersten Mal mit dem Schweif gewedelt. Jetzt habe ich die Situation, dass er sich im Esszimmer auch von mir streicheln lässt, während er im Wohnzimmer zu mir Abstand hält. Warum?

13.11. 9 Uhr Ich stelle fest, dass Levi den Hygiene-Abfalleimer im Badezimmer ausgeräumt und im Ess- und Badezimmer verteilt hat. Ich fege alles zusammen und verzichte erst einmal auf mein Frühstück.

13.11. 11 Uhr Levi legt sich zum ersten Mal unter meinem Schreibtisch zu meinen Füßen hin. Leider trete ich ihn aus Versehen beim Versuch die Füße auszustrecken in die Seite und er nimmt reißaus.

13.11. 16 Uhr Endlich! Yanna und Levi spielen im Garten miteinander.

1311. 19.30 Uhr Warum kläfft Levi uns ununterbrochen an? Weil wir rohe Möhren essen? Aha! Er will auch eine Möhre. Als wir sie ihm geben, spielt er damit, wirft sie hoch und versucht sie zu fangen. Aber er kläfft nicht mehr.

13.11. 22 Uhr Wir wollen schlafen gehen, aber im Unterschied zu den beiden Nächten zuvor, bellt und jault Levi im Esszimmer ununterbrochen. Er kratzt an der Türe.

13.11. 22.30 Uhr Wir lassen ihn ins Wohnzimmer. Er jault und bellt weiter.

13.11. 23 Uhr Levi kann Treppen steigen und winselt vor der Schlafzimmertür. Wir lassen ihn ins Schlafzimmer. Er gibt aber auch dort keine Ruhe.

13.11. 23.15 Uhr Ich lasse beide Hunde noch einmal in den Garten. Auch dort jault Levi nur herum.

13.11. 23.30 Uhr Ich sperre beide Hunde ins Esszimmer und ziehe mir das Oberbett über die Ohren, denn das Gejaule und Gebelle geht weiter. Samira ist stinksauer und fragt, wie das gehen soll, wenn sie am Montag wieder Schule hat.
Ich weiß es auch nicht.

14.11. 7 Uhr Vor der Schlafzimmertüre winselt ein Hund. Levi! Er hat es geschafft, die Türe zwischen Esszimmer und Wohnzimmer zu öffnen. Ich stehe lieber auf.