Archiv 16.November 2009

Levi wurde abgeholt

Montag, 16.November 2009

Guten Morgen,

Levi wurde gestern von seinem Frauchen abgeholt. Es war anfangs sehr schwer, diesen Hund zu verstehen, der wohl bedingt durch seine Vorbesitzer, sehr viel Angst vor Männern hat.

Hier ist ein Brief von Aiko (Nr.96), den ich vor ein paar Tagen bekam.

Hallo, mein Lebensretter,

zuerst einmal möchte ich mich bedanken, dass Du mich aufgenommen und vom Flughafen abgeholt hast. Dann hast Du mir ein super Frauchen vermittelt, die mich wirklich abgöttisch liebt. Nun – ich bin dabei ja auch nicht unschuldig daran, da ich Frauchen mit meinem Charme auch herumbekomme, besonders als ich noch so klein war. Das hat sich aber inzwischen geändert, da ich sehr groß geworden bin, was keiner in mir vermutet hätte. Auch mache ich sehr viel Blödsinn und bringe damit mein Frauchen schon mal zur Weißglut. Allerdings weiß ich wirklich nicht, warum sie dann so reagiert. Es macht mir viel Spaß im Garten zu toben und zu buddeln. Davon kann ich gar nicht genug bekommen und dann wird mit Frauchen nachlaufen gespielt. Es macht mir auch viel Spaß, wenn Sie mich dabei erwischt. Die lieben Nachbarn schimpfen allerdings öfters mit mir, was ich ebenfalls gar nicht verstehen kann. Aber wenn ich dann zu ihnen hinlaufe, sie ansehe und mit meinem Schwanz wedle, streicheln sie mich doc
h ganz lieb. Also kann es doch gar nicht so schlimm gewesen sein, oder??? Auch die ganzen Blumen interessieren mich sehr. Ich kann einfach nicht an ihnen vorbeigehen, ohne sie anzuknabbern und sie schmecken wirklich nicht schlecht. Dann ist mein Frauchen total aus dem Häuschen und scheucht mich da immer weg und schimpft mit mir.
Genauso kann ich aber auch unheimlich lieb und verschmust sein. Besonders morgens wenn ich eigentlich noch soooo müde bin. Dann muss ich zu meinem Frauchen auf die Couch, die mich dann liebevoll in den Arm nimmt und ich darf dann auch an ihrem Finger schnullern. Das beruhigt mich sehr. Auch das Schmusen gefällt mir sehr gut und ich kann da gar nicht genug bekommen. Sicher passe ich auch sehr gut auf mein Frauchen auf, besonders wenn diese komische Frau kommt, die ihre Füße bearbeitet. Dann springe ich sofort auf die Couch und muss schauen, was sie da macht. Dabei stelle ich mich hinter mein Frauchen auf die Beine und sehe über ihre Schulter. Auch gebe ich Ihr dann einen nassen Kuß und lege anschließend meinen Kopf in ihren Schoß, damit ich weiter alles mitbekomme. Meine kleine Schwester Sissi ärgere ich oft, indem ich nur hinter ihr her bin und versuche, sie in die Enge zu treiben. Das aber will mein Frauchen nicht und sie hält mich dann ab und zu fest oder stubst mich zur S
eite. Besonders dann, wenn ich Sissi ins Fell beiße und meine kleine Schwester dann jault. Aber Sissi spielt doch viel mit mir. Nur das ist mir doch viel zu wenig. Am liebsten würde ich den ganzen Tag spielen. Wenn wir mit Frauchen spazieren gehen, läßt sie mich auch von der Leine und ich kann nach Herzenslust mit Sissi um die Wette laufen und Unsinn machen. Wenn fremde Leute kommen, muss ich sehen, wer das ist und springe sie an, was mein Frauchen und die Leute aber gar nicht gut finden. Frauchen sagt dann immer „Nein“, was ich aber noch nicht verstehe, was das heißt. Manchmal lasse ich das auch, um sie eben nicht zu verärgern. Dann bekomme ich jedes Mal ein Leckerli. Abends wenn es doch ziemlich spät ist, schläft Herrchen schon und ich könnte auch mit schlafengehen, aber ich lasse mein Frauchen doch nicht alleine sitzen. Also muss sie etwas rücken und ich lege mich entweder auf sie und schlafe etwas oder eben neben sie. Nur wenn es mir doch zuviel wird oder zu lange dauert,
mache ich ihr mit Junken klar, dass ich ins Bett möchte.
So, mein Lieber, wie Du siehst, geht es mir richtig gut.
Bis dahin dein Aiko.

Mit Frauchen auf der Couch

Mit Frauchen auf der Couch

Montag, 16.November 2009 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare