Archiv März 2010
Amy (Nr.72 Juni 2009) vormals Jingle
Freitag, 19.März 2010
Schauen Sie sich dieses kleine Knäuel mal an!
Jingle, jetzt Amy, wurde am 26.04.02009 geboren. Im Alter von nur sechs Wochen kam sie nach Deutschland. Eigentlich darf ein Welpe nie vor acht Wochen von der Mutter getrennt werden, aber Jingle hatte keine Mutter und so nahm in dem Fall eine Flugpatin den kleinen Welpen mit nach Deutschland.
Schon am 7. Juni wurde Jingle/Amy vermittelt. Unser Begleittext zum Bild lautete so:
Jingle, jetzt heißt sie Amy, kam am Samstagnachmittag zu uns und schon einen Tag später stand ein nettes junges Paar bei uns vor der Türe, um Jingle/Amy zu sich zu holen. Eine Frage stand aber im Raum: Wie würden die beiden Katzen zu Hause auf die neue Mitbewohnerin reagieren? Antwort: Reserviert, aber nicht unfreundlich.
Und mit den nächsten Bildern lässt sich auch beantworten, was aus Amy und den beiden Katzen geworden ist: Eine wunderschöne Hündin und eine innige Freundschaft zwischen Hund und Katze.
Probleme mit Zora
Donnerstag, 18.März 2010
Gestern sinnierte ich so vor mich hin, warum der Kot von Zora noch immer so breiig ist. Dann kam mir plötzlich eine Idee. Ich rief den Tierarzt an, um ihn zu fragen, ob Dolpac überhaupt gegen Giardien hilft. Das Medikament Dolpac hatte mir seine Tierarzthelferin gegen Giardien verkauft. Die Antwort war NEIN. Dolpac hilft nur gegen normalen Wurmbefall. Toll!
Also habe ich dann Panacur besorgt und die Behandlung von Zora am Dienstag begonnen. Drei Tage lang muss sie jetzt jeweils drei dicke Tabletten schlucken. Das geht natürlich nur mit einem Leberwurstbällchen.
Aber vorgestern hatten wir auch das erste Erfolgserlebnis. Zora ging zur Haustüre und meine Tochter sah das. Sie sprang auf, öffnete die Tür und Zora ging tatsächlich in den Garten, um dort erst einmal zu pinkeln und dann ihr Geschäft zu erledigen. Ein erstes Erfolgserlebnis.
Was Zora auch nicht kann, das ist Treppen steigen. Aber das ist ja nicht weiter schlimm. Schlimmer ist es, dass sie auch kein Autofahren verträgt. Schon nach kurzer Zeit (etwa 5 km) fängt sie an, sich zu übergeben. Das ist Angst. Kann man so etwas aberziehen?
P.S. Doch noch eine gute Nachricht! Wegen des schönen Wetters habe ich gestern über Tag die Haustüre offen gelassen. Ergebnis: Kein Malheur in der Wohnung. Zora hat also schon begriffen, dass man draußen „machen“ muss.
Zora ist wieder da !
Dienstag, 16.März 2010
Da hat mich mein Gefühl nicht betrogen, als ich am Sonntagabend zu meiner Tochter und zu Freunden sagte, Zora sehen wir wieder.
Ich befürchtete schon, dass die Frau mit einem arbeitslosen Mann und einem sechs Monate altem Baby mit der Erziehung eines Hundes überfordert wird, besonders wenn dieser Hund noch nicht stubenrein ist.
Vorgeschoben wird natürlich wie immer eine Hundehaarallergie, an die ich einfach nicht glaube, da ich diese Ausrede zu oft gehört habe. Dazu käme, dass Zora auch bellen und weinen würde. Merkwürdigerweise hat Zora hier weder gebellt noch geweint. Dazu ist sie viel zu ruhig.
Ich bin schon sauer, aber auch auf mich selbst. Aus Mitleid gibt man Tiere in Einzelfällen auch schon mal an Personen ab, wo einem der Verstand sagt, dass es Probleme geben könne, obwohl sich die neue Familie als hundeerfahren und tierlieb darstellt. Was daraus werden kann, erlebe ich gerade mit Zora.
Zora ist vermittelt !
Montag, 15.März 2010
Zora, die aus der Tötungsstation von Cegled/Ungarn kam, hat ihre Familie gefunden, die mit ihr allerdings noch etwas üben muss. Sie hat ja in Cegled in ihrem Gitterkäfig auf Steinboden gelebt und musste da auch ihre Geschäfte machen. Sie hat nie gelernt sich zu melden, wenn sie mal musste und so meldete sie sich auch nie bei uns. Also ist es wichtig, dass sie zu festen Zeiten ausgeführt wird.
Zora ist ein ausgesprochen anhänglicher und verschmuster Hund, der sich mit allen Menschen und Tieren verträgt. Einfach ein wunderbarer Hund! Wir wünschen Zora und ihrer neuen Familie alles, alles Gute.
P.S. Als ich Sonntagabend meinen letzten Spaziergang mit unserer Yanna machen wollte, ging diese brummelnd durch alle Zimmer und suchte Zora, damit sie mitkäme.
110U) Zora
Sonntag, 14.März 2010
MÄRZ 2010 – Zora war unser Sorgenkind. Auf der einen Seite ein unendlich lieber Hund, der anhänglich und verschmust ist und sich auch mit jedem Menschen und jedem Tier bestens verträgt.
Auf der anderen Seite ist sie aber noch nicht stubenrein. Das muss sie jetzt noch lernen.
Nach einer ersten Fehlvermittlung taten wir uns sehr schwer mit der richtigen Familie. Drei Bewerberfamilien standen am Abend zur Auswahl. Welche sollte es sein?
Da hatte sich aber auch noch jemand gemeldet. Die Besitzer von unserer Kimba! Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Sache zuerst nicht so ganz ernst genommen habe. Und dann merkte ich, dass es der Familie damit ganz, ganz ernst war und ich bekam die Ahnung, dass genau diese Familie die passende Familie für Zora wäre. Ich sagte den Anderen ab und jetzt ist Zora mit ihrem Freund Kimba zusammen in dieser Familie. Ich denke, das ist ein Volltreffer für Zora.
Neues von Kimba
Samstag, 13.März 2010
Über diesen Brief der neuen Besitzer von Kimba haben wir uns wirklich sehr gefreut. Er beweist, dass Kimba seine Familie gefunden hat.
Guten Abend, Herr Franke,
Was gibt es sonst Neues?
Zora ist jetzt stubenrein, nachdem wir sie entwurmt haben. Da hätten wir aber auch direkt darauf kommen können, dass ihr breiiger Kot durch Wurmbefall verursacht wurde. Manchmal steht man selbst auf der Leitung.
Am Sonntag steht Zora in der Zeitung und wir hoffen, dann die passende Familie zu finden.
Da hat die Leiterin der Tötungsstation in Cegled tatsächlich letzte Woche einen Hund vergessen mitzugeben. Sie war untröstlich und vergoss sogar einige Tränen. Aber Ende gut, alles gut. Mona kommt an diesem Wocheenende mit den drei Todeskandidaten Athos, Antonia und Roti nach Deutschland. Fast wäre Mona, so heißt die junge Hundedame, noch zu uns gekommen. Aber es fand sich doch noch eine andere Pflegestelle.
Besuch beim Tierarzt
Donnerstag, 11.März 2010
Wir waren in den letzten Tagen nicht mit Zoras Verdauung zufrieden. Sie war zu breiig, zu dünnflüssig. Nachts gab es auch durchaus schon mal ein Malheur……….. oder auch zwei. Tagsüber war sie stubenrein.
Das deutete sehr stark auf Giardien hin. Giardien sind mikroskopisch kleine Dünndarm-Parasiten, die sich an der Darmwand des Wirtes festsetzen. Durch Verunreinigungen (Futter + Kot an den gleichen Stellen) kommt es zu Übertragungen und sie erzeugen dann diesen übel riechenden Durchfall.
Also ab mit Zora zum Tierarzt. Sie fand diese Idee aber nicht besonders gut und übergab sich auf dem Rücksitz, obwohl wir nur wenige Kilometer zu fahren hatten. Mit dem Tierarzt sprachen wir auch das Problem an, welche Rassen in Zora stecken würden. Er tippte auf die selben Rassen, die man uns vorher genannt hatte. Irisch Terrier und Labrador. Aber er glaubt, dass es unter deren Vorfahren schon Mischungen gegeben hat.
Ich erhielt Panacur – Paste, musste aber zu Hause feststellen, dass die Dosis für einen 15 kg schweren Welpen viel zu gering war. Vielleicht sollte ich in dem Zusammenhang erwähnen, dass Zora mir auf der Rückfahrt vom Tierarzt auch noch den Beifahrersitz voll kotzte.
Also noch einmal zurück zum Tierarzt, aber ohne Zora. Dort entschied sich der Tierarzt für Dolpac. Von diesem Medikament genügt es auch, nur eine Tablette zu geben. Zu Hause verabreichte ich ihr diese in einer Kugel mit Leberwurst. Gierig wurde sie herunter geschlungen.
Auf dem Nachhauseweg kaufte ich für sie noch ein paar Hühnchenfilets für eine gute Verdauung.
Mal sehen, was ich heute Abend zu essen bekomme………………………..und welche Überraschungen es heute Nacht noch geben wird!
109U) Zelma
Dienstag, 9.März 2010
MÄRZ 2010 – Zelma rutschte noch mit viel Glück in den Transport der am 7. März aus Ungarn kam. Und hier rutschte sie gleich ins Herz von Mutter und Tochter Lisa (14). Zwar drängelte sich Mitankömmling Zora immer vor, aber trotz ihrer Bescheidenheit war Zelma dann die Auserwählte. Auch die Brüder Nils (17) und Simon (12) hatten gegen die Wahl nichts einzuwenden.
108U) Kimba
Dienstag, 9.März 2010
März 2010 – Kimba kam aus der Tötungsstation in Cegled / Ungarn. Gegen Mitternacht kam er bei uns an und schon am nächsten Mittag hatten wir die passende Familie für ihn gefunden. Ein sehr tierliebes Ehepaar wird ihn zusammen mit der neunzehnjährigen Tochter Jasmin ab sofort sehr verwöhnen. Das braucht er auch wirklich dringend.
Zwei Welpen sind schon vermittelt !
Dienstag, 9.März 2010
War das ein Tag! Zuerst mit Samira zum Arzt und der konnte endlich feststellen, woher ihre Schmerzen, die sie immer wieder seit dem letzten Sommer hat, kommen: Zerrungen im Leistenband.
Als ich um 10 Uhr wieder zu Hause war, wollte ich frühstücken, doch da begannen die Telefongespräche mit Interessenten für unsere drei Welpen, die in der Regel 30 Minuten dauerten. Als ich dann gegen 13 Uhr dachte, jetzt könnte ich frühstücken, kam bereits die erste Familie, die sich für Kimba interessiert hatte. Als die Vermittlung in trockenen Tüchern war, kam die zweite Familie, die sich für Zelma entschied. Was soll ich Ihnen sagen? Gegen 17.30 Uhr konnte ich dann endlich „frühstücken“. Kurz nach 18 Uhr ging es dann noch mit Zelma zur zweiten Familie. Alles in Ordnung und um 20.15 Uhr war endlich Entspannung angesagt.
Jetzt wartet nur noch die kräftige Zora auf eine gute Vermittlung. Sie ist sehr, sehr anhänglich und verschmust, will einem ständig das Gesicht ablecken. Dabei ist Zora wild, verspielt, ungestüm und auch etwas tapsig.
Was ist drin? Wer könnte Vater und Mutter sein? Ein Labrador und ein Schnauzer/Terrier? Aber wieso hat sie zwei verschiedene Augenfarben? Ob da früher mal ein Husky mit gemischt hat. Von dem ist aber sonst nichts zu sehen.
Und jetzt haben wir es endlich geschafft, Zora zu fotografieren und das neue Foto einzustellen.!!!
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